Sicherheits Certifikat Contraktoren (SCC)
Das Sicherheits Certifikat Contraktoren (SCC) ist ein bei der Deutsche Akkreditierungsstelle (DakkS) anerkanntes Arbeitsschutzmanagementsystem, das ursprünglich in den Niederlanden von den dort ansässigen Mineralölkonzernen entwickelt und genutzt wurde, um das Arbeitsschutzniveau bei Einsatz von Kontraktoren (Subunternehmern) zu erhöhen. Heute erwarten überwiegen Mineralölkonzerne, Kraftwerksbetreiber, Netzbetreiber und viele Chemie-Unternehmen von Ihren Auftragnehmern (Contraktoren) eine entsprechende Zertifizierung, damit die Auftraggeber ihrer Sorgfaltspflicht bei der Auswahl der Kontraktoren nachkommen.
Die Anforderungen gliedern sich in zwölf Kapitel, die zum größten Teil die gesetzlichen Anforderungen umsetzen:
- SGU: Politik, Organisation und Engagement des Managements
- SGU-Gefährdungsbeurteilung
- SGU-Schulung, -Information und -Unterweisung
- SGU-Bewusstsein
- SGU-Projektplan
- Umweltschutz
- Vorbereitung auf Notfallsituationen
- SGU-Inspektionen
- Betriebsärztliche Betreuung
- Beschaffung und Prüfung von Maschinen, Geräten, Ausrüstungen und Arbeitsstoffen
- Beschaffung von Dienstleistungen
- Meldung, Registrierung und Untersuchung von Unfällen, Beinaheunfällen und unsicheren Situationen
Das Arbeitsschutz-Management-System „Sicherheits-Certifikat-Contraktoren“ (SCC) fordert auch in seinem Regelwerk (Kap. 3.3 und 3.4) eine anerkannte Schulung und Prüfung zu den Themen Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz (SGU) für alle operativ tätigen Mitarbeiter und Führungskräfte der Kontraktoren (Auftragnehmer).
Für Auftragnehmer gibt es in diesem Regelwerk drei Stufen:
- Sicherheits Certifikat Contraktoren - SCC*
Dies ist eine vom Fragenumfang eingeschränkte Zertifizierung für Unternehmen mit bis zu 35 Beschäftigten, die selbst keine Subunternehmen für technische Dienstleistungen einsetzen. Der Schwerpunkt dieser Form der Zertifizierung ist die Bewertung der SGU-Managementaktivitäten direkt am Arbeitsplatz. Hierzu gehört ein Vor-Ort-Audit mit der Beurteilung des Arbeitsschutzniveaus während der Ausübung ihrer Tätigkeiten beim Auftraggeber.
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Sicherheits Certifikat Contraktoren - SCC**
Dabei handelt es sich um die uneingeschränkte Zertifizierung für Unternehmen mit mehr als 35 Beschäftigten und für Unternehmen mit weniger als 35 Mitarbeitenden, die Subunternehmer für technische Dienstleistungen einsetzen.
Der Schwerpunkt dieser Form der Zertifizierung ist neben der Bewertung der SGU-Managementaktivitäten direkt am Arbeitsplatz die Umsetzung dieser Aktivitäten in Ihrem Unternehmen. Dazu gehört ein Vor-Ort-Audit mit Beurteilung des Arbeitsschutzniveaus während der Ausübung ihrer Tätigkeiten bei dem Auftraggeber. -
Sicherheits Certifikat Contraktoren - SCCP
Dies ist die uneingeschränkte Zertifizierung für Unternehmen mit mehr als 35 Beschäftigten und für Unternehmen mit weniger als 35 Mitarbeitenden, die Subunternehmer für technische Dienstleistungen einsetzen, und die zusätzlich spezielle Anforderungen aus der petrochemischen Industrie oder von Raffinerien zu erfüllen haben.
Die SCC-Checkliste, mit der ein Zertifizierungsaudit durchgeführt wird, beinhaltet alle Prüfungskriterien, die für die Begutachtung innerhalb eines Audits und für die letztendliche Zertifizierungsentscheidung von Bedeutung sind.
Sicherheits Certifikat Contraktoren (SCP für Personaldienstleister)
Das Sicherheits Certifikat Contraktoren (SCP) ist ein bei der Deutsche Akkreditierungsstelle (DakkS) anerkanntes Arbeitsschutzmanagementsystem, das ursprünglich in den Niederlanden von den dort ansässigen Mineralölkonzernen entwickelt und genutzt wurde, um das Arbeitsschutzniveau bei Einsatz von Mitarbeitern aus Personaldienstleitungsunternehmen zu erhöhen. Heute erwarten überwiegen Mineralölkonzerne, Kraftwerksbetreiber, Netzbetreiber und viele Chemie-Unternehmen von Ihren Auftragnehmern (Contraktoren) eine entsprechende Zertifizierung. Setzen diese Auftragnehmer Personal aus Zeitarbeitsunternehmen ein, müssen dies auch über eine entsprechende Zertifizierung verfügen (Ausnahmen sind möglich).
Die Anforderungen gliedern sich in sieben Kapitel, die zum größten Teil die gesetzlichen Anforderungen umsetzen:
- SGU: Politik, Organisation und Engagement des Managements
- SGU-Gefährdungsbeurteilung
- SGU-Schulung, -Information und -Unterweisung
- SGU-Bewusstsein
- SGU-Projektbetreuung
- Betriebsärztliche Betreuung
- Meldung, Registrierung und Untersuchung von Unfällen, Beinaheunfällen und unsicheren Situationen
Das Arbeitsschutz-Management-System „Sicherheits-Certifikat-Contraktoren“ (SCP) fordert auch in seinem Regelwerk (Kap. 3.3 und 3.4) eine anerkannte Schulung und Prüfung zu den Themen Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz (SGU) für alle operativ tätigen Mitarbeiter und Führungskräfte der Kontraktoren (Auftragnehmer).
Die SCP-Checkliste beinhaltet alle Prüfungskriterien, die für die Begutachtung innerhalb eines Audits und für die letztendliche Zertifizierungsentscheidung von Bedeutung sind.